Klinik Waldhaus Chur

Tel. +41 58 225 25 25
Fax +41 58 225 25 26
Psychiatrische Dienste Graubünden
Klinik Waldhaus
Loëstrasse 220
7000 Chur
> Zuweisung durch einen Behandlungspartner
Die Klinik Waldhaus wurde im Jahr 1892 am Stadtrand von Chur gebaut. Aktuell verfügt die Klinik über 107 Betten, welche auf verschiedene Stationen verteilt sind.
Zu den stationären Behandlungsschwerpunkten gehören die Akut- und Rehabilitationspsychiatrie, die Gerontopsychiatrie, die Psychotherapie sowie die schweizweit einzige Tinnitusklinik.
Hinzu kommen verschiedene Behandlungsangebote in Form von ambulanten Sprechstunden, Therapien oder Tagesklinik-Strukturen, welche in die Waldhaus-Räumlichkeiten integriert sind.
Im Hauptgebäude der Klinik Waldhaus hat ein Grossteil der Verwaltung ihre Büroräumlichkeiten. Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Kapelle.
Das Klinikareal liegt am Rand des Fürstenwaldes und verfügt über eine öffentliche Cafeteria mit Terrasse und einem schönen Blick über die Stadt Chur.
Die Klinik Waldhaus bietet Ihnen für Ihren Anlass ein breites Seminar- und Verpflegungsangebot.
Im Patientenwegweiser sind die wichtigsten Informationen für einen Klinik-Aufenthalt festgehalten.
Häufig gestellte Fragen zu einer stationären Behandlung (FAQ)
Weitere Informationen
Besuchszeiten
Die Patienten können täglich zwischen 9.00 und 21.00 Uhr besucht werden. Besuche sind mit dem Wochenplan und den Gesprächsterminen abzustimmen.
Aus therapeutischen Gründen kann die Besuchszeit eingeschränkt oder erweitert werden.
Für weitere Auskünfte steht das medizinische Sekretariat, Telefon +41 58 225 30 90 gerne zur Verfügung.
Behandlungs- und Angebotsschwerpunkte
Akutpsychiatrie
Akutpsychiatrie
Im Mittelpunkt der Akutpsychiatrie steht die Behandlung von Menschen mit psychischen Störungen in akuten Lebenskrisen jeden Schweregrades und jeder Ursache.
Neben einer umfassenden psychiatrischen, sozialen und somatischen medizinischen Behandlung steht die diagnostische Abklärung im Vordergrund.
Die Behandlung und Betreuung erfolgt auf den offenen Stationen D21 und D22. Die Intensivstation D11/D12 wird zur Überwachung und zum Schutz der Patienten geschlossen geführt.
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Rehabilitationspsychiatrie
Rehabilitationspsychiatrie
In der Rehabilitationspsychiatrie werden Menschen behandelt, die an einer chronischen psychischen Störung leiden.
Diese Behandlung betrifft chronisch Schizophrenieerkrankte und Patienten mit organisch bedingten psychischen Störungen.
Patienten der Station C22 bedürfen einer längerfristigen Begleitung und Betreuung, um auf ein Leben in einer geschützten Wohneinrichtung oder in einer eigenen Wohnung mit angepasstem Tätigkeitsfeld vorbereitet zu werden.
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Gerontopsychiatrie
Gerontopsychiatrie
In der Gerontopsychiatrie oder auch Alterspsychiatrie werden Menschen im Pensionsalter mit psychischen Erkrankungen behandelt.
Dazu zählen Demenzen wie Alzheimer, Altersdepressionen, wahnhafte Erkrankungen sowie Suchterkrankungen.
Die PDGR bieten am Standort Klinik Waldhaus in der Gerontopsychiatrie stationäre sowie tagesklinische Angebote an.
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Psychotherapie
Psychotherapie
Die PDGR bieten im stationären Rahmen verschiedene Formen der Psychotherapie an. Die Psychotherapiestation der Klinik Waldhaus und die Psychotherapeutische Tagesklinik, welche ebenfalls im Klinik-Areal integriert ist, basieren auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungskonzepten.
Die kognitive Verhaltenstherapie liegt auch dem Behandlungskonzept der Psychotherapiestation für Abhängigkeitserkrankungen zu Grunde. Die gut wirksamen Behandlungsmethoden der kognitiven Verhaltenstherapie werden durch Methoden aus anderen Psychotherapieschulen ergänzt.
Die Behandlungen finden in Form von Einzel- und Gruppenpsychotherapien statt.
Das Angebot der Psychotherapiestation und der Psychotherapeutischen Tagesklinik richtet sich insbesondere an Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen und schweren depressiven Erkrankungen.
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Elektrokrampftherapie
Elektrokrampftherapie
Die Elektrokrampftherapie (EKT) richtet sich an Menschen mit schweren depressiven Störungen, Schwangerschafts- und Wochenbettdepressionen, Schizophrenie und Psychosen, Depressionen mit Aversion gegenüber Psychopharmaka bzw. Medikamentenunverträglichkeit.
Die Wirkung der Therapie beruht auf der Auslösung eines epileptischen Krampfanfalls mittels eines kurzen Stromimpulses im Zustand einer Kurznarkose.
Die EKT hat sich seit ihrer Einführung vor mehr als 75 Jahren in der technischen Ausführung fundamental verändert, wenngleich das Grundprinzip der Behandlung gleich blieb.
Die Behandlung erfolgt stationär oder ambulant im Kantonsspital Graubünden. Eine Behandlung dauert mit Vor- und Nachbetreuung rund 3 Stunden. Die Anmeldung erfolgt über den behandelnden Hausarzt oder den Facharzt für Psychiatrie. In einer Akutphase werden in der Regel 8 – 12 Behandlungen (2 x pro Woche) durchgeführt.
Die Führung der Behandlung obliegt dem durchführenden Oberarzt der PDGR. Der Anästhesist ist für die Kurznarkose verantwortlich. Die Behandlung erfolgt in Kooperation mit dem Kantonsspital Graubünden im Fontanaspital in Chur.
Zuweisungen werden mit dem Online-Formular oder telefonisch unter Tel. Tel. +41 58 225 20 00 entgegengenommen.
Tinnitusklinik
Tinnitusklinik
Tinnitus, Hyperakusis und Phonophie-Betroffene leiden an Ohrgeräuschen, Geräuschüberempfindlichkeit oder Angst vor bestimmten Schallereignissen.
Auslöser für Ohrgeräusche sind Innenohrerkrankungen wie der Hörsturz, Lärmschäden oder die mit Schwindelsymptomatik einhergehende Ménière-Krankheit.
Die PDGR bieten eine stationäre Tinnitustherapie an, deren Ziel die Bewältigung des Tinnitusleidens ist. Hierzu wird ein multimodales Behandlungskonzept umgesetzt, mit Elementen aus kognitiver Verhaltenstherapie, Musik- und Hörtherapie, Sozio- und Milieutherapie und medikamentöser Therapie.
Durch die Kombination von Interventionen wie Entspannung, Einstellungs- und Verhaltensänderung sowie selektiver Aufmerksamkeitslenkung wird der krankmachende Geräusch-Stress vermindert.
Die Klinik Waldhaus verfügt über die schweizweit einzige Tinnitusklinik.
Weiterführende Erklärung zum Krankheitsbild Tinnitus
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Schmerzklinik
Schmerzklinik
Die Schmerzklinik verfolgt folgende Ziele:
- Reduktion des Schmerzverhaltens
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Erhöhung des Aktivitätsniveaus und der Eigeninitiative
- Reduktion der Schmerzmedikation
- Verbesserung des Umgangs mit Belastungssituationen
- Verbesserung der sozialen Fertigkeiten
- Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und die berufliche Wiedereingliederung
Zu den psychischen Gründen für eine Behandlung gehören schwere depressive Zustände, schwere Angststörungen, körperlichen Beschwerden, Panikattacken, soziale Phobien, ausgeprägte Inaktivität, sozialer Rückzug und Vermeidungsverhalten.
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Ambulante Sprechstunden
Ambulante Sprechstunden
Nicht alle psychischen Krankheiten oder Probleme sind so schwerwiegend, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist.
Der Ambulante Psychiatrische Dienst bietet problembezogene Betreuung in verschiedensten Situationen an.
Das Angebot der Ambulanten Psychiatrischen Dienste umfasst folgende Schwerpunkte:
- Gesprächspsychotherapie, stützende Gespräche, problemorientierte Gespräche, Verhaltenstherapie, Paartherapie
- Lichttherapie, medikamentöse Unterstützung und Behandlung
- Konsiliar- und Liaisondienst: Psychiater besuchen Patienten mit einem körperlichen Leiden im Spital, bei denen psychische Symptome den Heilungsprozess beeinträchtigen
Das Angebot an ambulanten Sprechstunden wird in den Räumlichkeiten der Klinik Waldhaus angeboten.
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Demenzabklärung / Memory-Klinik
Demenzabklärung / Memory-Klinik
Bei auffälliger Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche, Orientierungsstörungen, Verhaltensstörungen oder sozialem Rückzug bietet die Memory-Klinik in Chur ein bewährtes Diagnose-Programm.
Die Demenzabklärung erfolgt an zwei aufeinander folgenden Tagen.
Ergänzend zu den vom Hausarzt bereits durchgeführten Untersuchungen werden folgende Abklärungen durchgeführt:
- Psychiatrische, neurologische und neuropsychologische Untersuchungen
- MRI und CT des Kopfes
- Laboruntersuchungen
- Beobachtung und Begleitung während einem Tag durch diplomierte Pflegefachpersonen
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Stationen
D11-Notfall: Akutpsychiatrische Station
20 Betten
Ärztliche Leitung: Dr. med. Tobias Müller
Stationsleitung: Ramona Lang
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Die Station D11-Notfall ist eine zum Schutz des Patienten teilweise geschlossen geführte akutpsychiatrische Station, welche Patienten im Rahmen einer akuten psychischen Störung intensive Behandlung zukommen lässt. Es werden Erwachsene und Jugendliche beiderlei Geschlechtes behandelt.
Die Behandlung der Jugendlichen erfolgt unter der Leitung des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes (KJP).
Die Behandlung stützt sich auf individual-, gruppen- milieu- und psychotherapeutische Verfahren. Neben der Regelbehandlung werden Kriseninterventionen und diagnostische Abklärungen, inklusive stationärer Begutachtungen durchgeführt.
D21: Akutpsychiatrische Station
14 Betten
Ärztliche Leitung: Axel Baumann
Stationsleitung: Temel Salkim
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Die Station D21 ist eine akutpsychiatrische Station. Es werden Jugendliche und Erwachsene beiderlei Geschlechts aufgenommen.
Es wird nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bio-, psycho- und sozialtherapeutischen Grundlagen gearbeitet. Die Behandlung stützt sich auf individual-, gruppen-, milieu- und psychotherapeutische Verfahren. Neben der Regelbehandlung werden Kriseninterventionen und diagnostische Abklärungen inklusive stationäre Begutachtungen durchgeführt.
In enger Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst (KJPD) werden auch Jugendliche behandelt.
D22: Akutpsychiatrische Station
14 Betten
Ärztliche Leitung: Dr. med. Michael Prapotnik
Stationsleitung: Temel Salkim
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Die Station D22 ist eine akutpsychiatrische Station. Es werden Erwachsene beiderlei Geschlechts vom 18. bis zum 65. Lebensjahr aufgenommen.
Es wird nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bio-, psycho- und sozialtherapeutischen Grundlagen gearbeitet. Die Behandlung stützt sich auf individual-, gruppen-, milieu- und psychotherapeutische Verfahren. Neben der Regelbehandlung werden Kriseninterventionen und diagnostische Abklärungen inklusive stationäre Begutachtungen durchgeführt.
C12: Gerontopsychiatrische Station
13 Betten
Ärztliche Leitung: Dr. med. Szabina Lubszky Schmid
Stationsleitung: Nicole Giger-Beeli
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Die Station C12 ist eine geschlossene alterspsychiatrische Station, die auf die intensive Behandlung, Pflege und Betreuung von betagten Menschen mit multimorbider Beeinträchtigung ausgerichtet sind. Ziel und Aufgabe ist auch, den anvertrauten Patienten und deren Angehörige in Krisensituationen beizustehen und sie zu begleiten.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die bedürfnisgerechte Pflege, Betreuung und Rehabilitation von psychisch kranken älteren Menschen mit leichter bis fortgeschrittener Demenz.
C21: Gerontopsychiatrische Station
15 Betten
Ärztliche Leitung: Dr. med. Gyöngyi Darvas
Stationsleitung: Samuel Kohler
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Die Station C21 ist eine alterspsychiatrische Akutstation. Im therapeutisch geschützten Rahmen werden Patienten integriert psychiatrisch-psychotherapeutisch behandelt. Das relevante soziale Umfeld, wie Angehörige oder nahe stehende Bezugspersonen, wird mit Zustimmung des Patienten in die Behandlung miteinbezogen.
Zu den Leitzielen gehören:
- Gewährleistung einer evidenzbasierten, integriert psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung
- Medizinisch-psychiatrische sowie soziale Abklärungen, um den Gesundheitszustand des Patienten möglichst in allen Belangen zu erfassen und eine geeignete Behandlung einzuleiten
- Unterstützung der Patienten und des sozialen Umfeldes im Akzeptieren der Grenzen von medizinisch und sozial nicht veränderbaren Situationen
- Anbieten einer milieu-therapeutischen Atmosphäre mit ressourcenorientierter Aktivierung.
- Organisation und Planung einer geeigneten Nachversorgung
C22: Rehabilitationsstation
15 Betten
Ärztliche Leitung: Christoph Frey
Stationsleiterin: Pascal Venzin
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Die Station C22 ist eine Rehabilitationsstation. Es werden Erwachsene beiderlei Geschlechts, vom 18. bis zum 65. Lebensjahr aufgenommen.
Das Hauptziel ist die Behandlung und Rehabilitation von chronisch psychisch erkrankten Menschen. Die Patienten werden beim Aufbau der für das künftige Leben notwendigen Tagesstruktur, bei der Entwicklung von Selbsthilfestrategien, bei der Klärung der Wohnsituation, bei den Arbeitsmöglichkeiten und in finanziellen Angelegenheiten unterstützt. Die Tagesstruktur wird mit dem Patienten individuell aufgebaut.
Das Behandlungsteam arbeitet mit dem Recovery–Konzept. Das Ziel von Recovery sind die Wiedergesundung, die Selbstbestimmung, die Integration und das Wiedererlangen sozialer Kompetenzen und der Fähigkeit, seine eigenen Probleme zu lösen.
PTS: Psychotherapiestation
PTS: Psychotherapiestation
14 Betten
Ärztliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Seiwald-Sonderegger
Stationsleitung: Ana Marija Cerkez
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Auftrag der Psychotherapiestation ist die Heilung und Rückbildung von Krankheitssymptomen sowie die Stärkung der persönlichen Kompetenzen im Umgang mit der psychischen Erkrankung.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Vorbereitung des Patienten für die Rückkehr in das persönliche Lebens- und Arbeitsumfeld.
Therapien
Bei der Behandlung psychischer Krankheiten orientieren wir uns am aktuellen Stand der Wissenschaft. Dabei berücksichtigen wir die biologischen Faktoren, die psychische Verarbeitung und die Wechselbeziehung mit der sozialen Umwelt der Patienten.
Wir sind offen für komplementärmedizinische Methoden und ergänzen damit unser psychotherapeutisches Behandlungsangebot. Diese Aspekte fliessen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung in die Behandlungsgrundsätze ein und werden von einem bereichsübergreifenden Team wahrgenommen.
Medikamentöse Therapie
Medikamentöse Therapie
Die medikamentöse Therapie dient zur Linderung der Symptome im psychischen und körperlichen Bereich. Der Patient wird vom behandelnden Arzt über die Wirkungen und Nebenwirkungen aufgeklärt. Die medikamentöse Therapie wird regelmässig mittels Arztgesprächen überprüft und je nach Situation angepasst.
Aktivierungstherapie
Aktivierungstherapie
Aktivierungstherapie fördert und unterstützt die körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten. Je nach Krankheit und vorhandenen Interessen und Möglichkeiten wird die Therapie auf den einzelnen Patienten oder die Patientengruppe abgestimmt und das entsprechende therapeutische Mittel gezielt ausgewählt: musische, kognitive, gestalterische, lebenspraktische oder gesellige Aktivitäten wie zum Beispiel gemeinsames Kochen oder kreatives Gestalten sind Teil der interprofessionellen Gesamtbehandlung. Die Patienten sollen Abwechslung, Kontakte und Gemeinschaft erleben und Orientierung im Sinne einer Tages- und Wochenstruktur erhalten.
Ausdruckstherapie
Ausdruckstherapie
Um gesund und in einem seelischen Gleichgewicht zu leben, braucht der Mensch Tätigkeiten, die Anspannung und Entspannung beinhalten. Durch ausgewählte Aktivitäten in unserer Therapie können wir die körperlichen, seelischen, geistigen, musischen und sozialen Fähigkeiten des Patienten unterstützen, erhalten und fördern.
Bewegungs- und Tanztherapie
Bewegungs- und Tanztherapie
In Bewegung und Tanz findet der Mensch den Raum, in dem sich die Seele ausdehnen kann. Im Körper und seinen Bewegungen spiegeln sich die inneren Zustände wider. In der Bewegungs- und Tanztherapie lernt der Patient diese inneren Zustände zu entdecken und ihnen Ausdruck zu geben.
Physiotherapie
Physiotherapie
Unsere Physiotherapie behandelt den Patienten für den Erhalt und die Wiederherstellung der bestmöglichen Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Primärer Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten, sowie die psychische Leistungsfähigkeit selbständig zu erlernen oder zu erhalten.
Musiktherapie
Musiktherapie
Die Musiktherapie versucht mittels verschiedener Klanginstrumente wie Liegemonochord, Klangschalen oder Gong den Patienten nonverbal zu erreichen. Klangerlebnisse haben einen ruhigen, meditativen Charakter, im Sinne von ankommen oder zur Ruhe zu finden. Von den Therapeuten gespielte Klänge werden über deren Vibrationen körperlich direkt wahrgenommen und führen zur Entspannung und einem vertieften Körperbewusstsein.
Hörtherapie
Hörtherapie
Die Hörtherapie wird beim Patienten mit schwergradigem Tinnitus eingesetzt. Er lernt in dieser Therapie das Ohrgeräusch in den Hintergrund zu schieben und den Tinnitus als Störgeräusch wegzufiltern, um damit eine deutliche Minderung der Ohrgeräuschintensität im Hörerleben zu erlangen.
Maltherapie
Maltherapie
Die Maltherapie fördert die kreativ-künstlerische Ebene im Menschen. Mit dieser Therapieform können Bereiche und Entwicklungen des Patienten sichtbar gemacht werden, die in den verbalen Therapieeinheiten verborgen bleiben. Abgespaltene oder verdrängte Erlebnisse werden malerisch aufgearbeitet.
Atemtherapie
Atemtherapie
Die Atmung lässt sich durch emotionales Erleben wie beispielsweise Freude, Überraschung, Schock und Ängste beeinflussen. Das ruhige und regelmässige Atmen kann das Nervensystem beleben oder beruhigen und erzielt dadurch eine ausgleichende, stabilisierende Wirkung.
Progressive Muskelrealxation
Progressive Muskelrealxation
Die progressive Muskelrelaxation ist das systematische Trainieren von Anspannung und Entspannung von bestimmten Muskelgruppen. Der Entspannungszustand führt zu einer nervlichen Beruhigung und Erholung, ähnlich wie sie im Schlaf erfolgt. Diese Entspannungsmethode ist besonders für nervöse, unruhige Personen geeignet und bewirkt darüber hinaus ein verbessertes Körperbewusstsein und Körpergefühl.
Komplementärmedizin
Komplementärmedizin
Körperorientierte Therapien wie die Craniosacraltherapie, die Traditionelle Chinesische Medizin, die Energietherapie mit Biofeedback, tiergestützte Therapien, Teilkörpermassagen, Phyto- (Heilpflanzen) und Orthomolekulartherapie (Mineralstoffe) werden im Behandlungsalltag als ergänzende Therapie eingesetzt.
Lichttherapie
Lichttherapie
Mit der Lichttherapie behandeln wir komplementär Depressionen und die damit häufig verbundenen Schlafstörungen, die für die Patienten einen Stressfaktor im Alltag darstellen. Der Patient wird von den Pflegefachpersonen genau nach Verordnung des Arztes instruiert.
Milieu- und Soziotherapie
Milieu- und Soziotherapie
Die Pflegefachpersonen unterstützen den Patienten bei der Ausübung von Alltagstätigkeiten. Es werden gemeinsame Aktivitäten geplant und in den Tagesablauf eingebunden. Durch gezieltes, auf den Patienten zugeschnittenes Training, können auf Wunsch, Unsicherheiten im sozialen Verhalten trainiert werden. Hobbys und vorhandene Ressourcen werden dabei berücksichtigt.
Psychoedukation
Psychoedukation
In der psychoedukativen Gruppe wird der Patient über die psychischen Störungen und deren Behandlungsmethoden informiert und aufgeklärt. Der Patient lernt in der Gruppe über seine Krankheiten in der Gemeinschaft zu sprechen und dadurch soziale Hemmungen abzubauen sowie vorhandene Ressourcen wahrzunehmen und zu erweitern.
Yoga
Yoga
Yoga steigert das Wohlbefinden und fördert Ihre Ausgeglichenheit, Ihre Selbstheilungskräfte werden aktiviert und es wirkt reinigend. Es stärkt zudem die Fähigkeit, das innere Wechselspiel zwischen Körper, Seele und Geist zu durchschauen.
Das Yoga wird auf vereinzelten Stationen angeboten.
Fussreflexzonenmassage
Fussreflexzonenmassage
Bei der Fussreflexzonentherapie wird davon ausgegangen, dass sich das Gesamtbild unseres Körpers mit all seinen Organen auf der Fläche der Fusssohlen und die Knochen und Gelenke auf den Innenseiten der Füsse abbildet. Am rechten Fuss sind die Organe der rechten Körperhälfte, die der linken Körperhälfte am linken Fuss zu finden. Die Reizung von bestimmten Nervenendpunkten an den Füssen wirkt in Form von Entspannung, Schmerzlinderung und Krankheitsheilung auf den Gesamtorganismus.
Sporttherapie
Sporttherapie
Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf Körper und Psyche aus. In der Sporttherapie wird durch ein vielseitiges Bewegungsangebot ein gesundheitlich orientiertes Verhalten gefördert und die Leistungsfähigkeit gesteigert. Im Zentrum steht das Wiedererlangen und Fördern der Bewegungsfreude als Mittel zur Bewältigung von Belastungen und Krankheit.
Beratungen
Unsere Ärzte, Sozialarbeiter, Seelsorger und Pflegefachpersonen unterstützen und begleiten die Patienten, ihre Angehörigen und ihren Arbeitgeber bei der Erarbeitung von Lösungen in verschiedenen Hinsichten. Die Beratungen sind in die Gesamtbehandlung miteingebunden.
Sozialdienst
Sozialdienst
Unser Sozialdienst unterstützt den Patienten bei Fragen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Finanzen. Zu den Hilfeleistungen gehören die Organisation und Koordination von Unterstützungen und Beratung in Haushaltsfragen sowie der Vermittlung von finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.
Seelsorge
Seelsorge
Unsere seelsorgerische Begleitung hinterfragt Krankes, bekräftigt Gesundes und fördert den Patienten in seiner persönlichen Spiritualität. Die Seelsorge steht als fachlicher Dienst allen Patienten zur Verfügung, ungeachtet ihrer Konfession oder religiösen Einstellung.
In beiden Kliniken sind ein katholischer und ein reformierter Seelsorger tätig. Sie besuchen die Stationen regelmässig. Auf Wunsch vermitteln die Pflegefachpersonen ein persönliches Gespräch. In den Stationen informiert ein Zeitplan über die wöchentlichen Gottesdienste. Wenn der Patient einer anderen Konfession angehört und mit einem Seelsorger seiner Konfession sprechen möchte, kann er sich an seine pflegerische Bezugsperson wenden.
Angehörige
Angehörige
Angehörige sind durch die Krise oder psychische Erkrankung eines nahestehenden Menschen mitbetroffen und belastet. Es ist sinnvoll die Angehörigen oder andere Bezugspersonen mittels Gesprächen in die Behandlung einzubeziehen oder sie über den Verlauf durch den Patienten persönlich oder durch unsere Bezugsperson zu informieren. Die pflegerische Bezugsperson unterstützt den Patienten mit seiner Erfahrung.
Arbeitgeber
Arbeitgeber
Bei Patienten im Arbeits- oder Beschäftigungsprozess werden Arbeitgeber, nach Einverständnis des Patienten, durch den Sozialdienst miteinbezogen. Wir bieten eine Arbeitgeberberatung, ein Coaching und firmeninterne Weiterbildungen, um in verworrenen Situationen wieder Klarheit zu finden.
Patienteninformationen
Im Patientenwegweiser finden Sie als Patient die wichtigsten Informationen für eine stationäre Behandlung.
Im Klinik-Areal integrierte Bereiche
Ihre Ansprechpartner
> Leitung Unternehmenseinheit Kliniken
> Akutpsychiatrie / Rehabilitation
> Gerontopsychiatrie / Gerontopsychiatrische Tagesklinken
> Spezialpsychiatrie / Psychotherapeutische Tagesklinik
> Ambulanter Psychiatrischer Dienst Region Nord
> Ambulanter Psychiatrischer Dienst Region Süd
> Unterstützende Fachdienste (Triage, Sozialdienst, Seelsorge, Therapeutische Dienste)
Anfahrt und Lageplan
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, benutzen Sie die Autobahnausfahrt „Chur-Nord“ und fahren Richtung Stadtzentrum bis zur Abzweigung „Spitäler“. Fahren Sie die Scalärastrasse aufwärts bis zum Klinik-Areal.
Reisen Sie vom Stadtzentrum her, fahren Sie die Loëstrasse ab Verkehrskreisel Masanserstrasse/Quaderstrasse entlang.
Parkplätze sind gebührenpflichtig vorhanden.
Reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an, nehmen Sie ab dem Bahnhofplatz die Buslinie 4 Richtung "Spitäler". Steigen Sie bei der Haltestelle „Waldhaus“ aus. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen Sie das Klinik-Areal.