Oktober 2023

Im ARBES-Sekretariat von Patricia Bärlocher laufen die Fäden zusammen.

Ob Australien, Indien, Madagaskar oder Südamerika – Patricia Bärlocher hat die Welt gesehen: aus vielen Perspektiven und in allen Facetten. Ein grosses Plus für ihren Job bei der ARBES.

Immer liebt sie das Land, wie es sich in seiner Einzigartigkeit präsentiert. Und immer freut sie sich, die Vielfalt ihrer Erfahrungen um ein weiteres Puzzleteil zu bereichern. Für die 52-Jährige ist dabei eines zentral: «Ich nehme und schätze die Menschen und ihre Kultur so, wie sie sind.» Eine Fähigkeit, die sie auch beruflich jeden Tag unter Beweis stellt.

Seit 2019 leitet Patricia Bärlocher das ARBES-Sekretariat – nicht nur mit Herz und Verstand, sondern auch mit Leib und Seele.

Die Arbeit, daraus macht die gelernte Versicherungsfachfrau und erfahrene Teamleiterin kein Geheimnis, ist ihr Traumjob. Sogar eine Art «Familie» sei die ARBES inzwischen für sie geworden: wo sie sich rundum wohlfühle, gebraucht werde und genau am richtigen Platz sei.


Schaltzentrale für den Betrieb und Schnittstelle zu den Behörden

Der 2019 erstellte und ganz in Holz gebaute Bürotrakt in Rothenbrunnen, in dem Patricia Bärlocher «zu Hause» ist, ist die Schaltzentrale der ARBES. Das helle Holz und grosse Fenster machen die Räumlichkeiten freundlich und einladend. Hier laufen nicht nur alle Fäden zusammen, sondern stehen auch die Türen ganztags für alle Anliegen offen.

Als eigenständiger Geschäftsbereich der PDGR beschäftigen die ARBES über 200 betreute Angestellte mit psychischer Beeinträchtigung. Sie werden in den geschützten Werkstätten Rothenbrunnen, Chur und Roveredo fachlich und agogisch betreut. Ziel ist es, eine Tagesstruktur im Arbeitsprozess zu besuchen, im besten Fall bis zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.

«Natürlich würde der operative Betrieb auch ohne mich funktionieren», wendet die Sekretärin bescheiden ein. Aber ohne sie würde doch so einiges fehlen: nicht nur eine quicklebendige und warmherzige Person, die vor Optimismus nur so strahlt – sondern auch klar definierte Prozesse, eine persönliche Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen, eine professionell organisierte Administration und eine kompetente Schnittstelle zu den kantonalen Ämtern.

Wo immer sie den ARBES-Leiter, die Teilbereichsleiter:innen, die Fachbetreuer:innen und auch die betreuten Angestellten unterstützen kann, da packt Patricia Bärlocher ohne Umschweife an.

Dabei ist sie freundliche Reception, perfekt organisiertes Back-Office und Aushängeschild in einem – für alle drei Standorte und über alle Tätigkeitsbereiche der ARBES hinweg:

  • Sie ist Kontaktperson für Sozialamt, IV-Stelle und Behörden. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist die jährliche Vollerhebung aller in der ARBES erbrachten Betreuungsleistungen – zur transparenten Dokumentation und als Grundlage für die finanzielle Leistungsentschädigung durch den Kanton.
  • Sie sorgt dafür, dass alle Personendaten in den verschiedenen Systemen korrekt aufgenommen und dass Arbeitseinsätze aufgegleist sind. Zudem ist sie zuständig für die Administration der Mutationen und kontrolliert die Anwesenheitserfassung. Eine enge Zusammenarbeit mit den Wohnheimen und dessen Zentralsekretariat ist hierbei unabdingbar.
  • Sie ist der Erstkontakt für jegliche interessierten Personen, darunter zukünftige betreute Angestellte oder deren Familien und führt Rundgänge durch die ARBES-Welt durch.
  • Sie pflegt die Warteliste für die geschützten Arbeitsplätze der ARBES, organsiert Schnuppereinsätze und betreut Neueintritte auf administrativer Ebene.
  • Sie beantwortet Telefonanfragen und koordiniert Kundenanfragen für die Bereiche.
  • Sie begleitet KV-Lernende, kümmert sich um Online-Produktebestellungen und elektronische Archivierungen und unterstützt das gesamte ARBES-Team im administrativen Bereich.

Kompetent und immer zur Stelle

Auch für die betreuten Angestellten hat sie immer ein offenes Ohr. «Viele schätzen meine Offenheit und geniessen immer mal wieder ein kurzes Gespräch, wenn sie etwas auf dem Herzen haben oder zwischendrin einen kurzen «Schwatz» halten möchten.»

Ganz besonders freut sich Patricia Bärlocher, wenn sie über den eigenen, sowieso schon sehr bunten Tellerrand hinausblicken und in den Werkstätten mit anpacken darf: «Wenn zusätzliche Hände gebraucht werden, bin ich zur Stelle: Egal ob es ums Eintopfen von Himbeer-Setzlingen oder um den Verkauf an unserem Herbstmarkt geht – da helfe ich immer gerne mit.»

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