November 2021

Der Weihnachtsverkauf im ARBES-Lädali in Chur ist eine Reise ins Adventsglitzer-Land.

Es schimmert und strahlt, leuchtet und glänzt. Aus den Wandregalen winken kleine Feen und Engelchen, auf den Tischen stapelt sich die Handwerkskunst. Sterne und Lichterketten hängen von der Decke. Gestecke, Kerzen und Spielsachen verwandeln den Laden zu einer inspirierenden Schatzkiste – randvoll mit Geschenkideen.

Wer derzeit das ARBES-Lädali an der Loëstrasse in Chur besucht, taucht ein in eine zauberhafte Welt: Vom 5. November bis 24. Dezember 2021 findet wieder der beliebte Weihnachtsverkauf statt.

Die kreative Ausstellung ist eine Tradition,
die sich jedes Jahr neu erfindet.

Dabei hat sie weit mehr zu bieten als eine heimelige Atmosphäre. Denn hier zeigen die ARBES-Werkstätten, was sie können: Filigrane Dekoration, hochwertige Produkte und kreative Kunstwerke reihen sich in den liebevoll gestalteten Verkaufsräumen aneinander. Besucherinnen und Besucher schlendern durch eine Fülle an ausgefallenen und innovativen Geschenkideen für die Weihnachtszeit.

Der Einkaufsbummel durchs ARBES-Lädali wird zum Kurs im Staunen

Hier ein hipper Hocker aus der Snowboard-Upcycling-Serie, dort eine robuste Tragehilfe für Feuerholz aus der Textilwerkstatt und zwischendrin liebevolle gesteckte Kränze aus der Gärtnerei. Handgenähte Küchenschürzen, Espresso-Tassen aus Bündner Granit, Steinbock-Puzzle aus heimischem Holz oder kunterbunter Christbaumschmuck – für den Advent ebenso wie für den täglichen Gebrauch ist alles dabei, was das Herz begehrt.

Die geschützten Werkstätten der ARBES in Rothenbrunnen, Roveredo und Chur, eine Einrichtung der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR), haben fast ein ganzes Jahr lang darauf hingearbeitet, um hier ihr Können zu präsentieren. Jede Abteilung bringt dabei ihre eigenen Ideen für das aktuelle Jahresmotto ein.

«Dieses Jahr stellen wir rund um das Thema Küche aus. Das gibt uns einen grossen Spielraum und wir haben für jeden Geschmack etwas dabei», erzählt Christina Schwitter, Leiterin ARBES-Lädali. Bereits im Frühling hat sie mit den Werkstätten die Ideen besprochen und koordiniert. Seither haben die über 200 betreuten Angestellten der Werkstätten fleissig produziert.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Ein Sortiment, das gut aufeinander abgestimmt ist.

Bunt und vielfältig sind die Angebote – und dabei immer noch sehr kreativ und hochwertig. Denn das muss man den Produktionsstätten der ARBES lassen: Was sie herstellen, hat nicht nur Hand und Fuss, sondern auch viel Herz und Verstand.

Ganz ARBES: Von Hand, mit Herz

Der stimmungsvolle Rahmen, den der Weihnachtsverkauf bietet, wird der Qualität der Produkte gerecht. «Unsere Produkte werden aufwendig entwickelt und mit grosser Sorgfalt hergestellt. Wir produzieren Ware, die täglich in Gebrauch sein soll und dabei lange hält», berichtet Christina Schwitter. Kleine Dinge, die im Alltag Freude bereiten, sind deshalb ebenso im Angebot wie Praktisches, das «verheben» muss. Sie streicht über die feinen Federn einer schwebenden Elfe und deutet dann auf ein robustes Schneidebrett. Beides findet im Laden Platz.

Christina Schwitter wacht selbst wie ein
kleiner Schutzengel über «ihrem» Lädali.

Die 61-Jährige ist seit 2003 bei den PDGR tätig und absolvierte bei der ARBES die Ausbildung zur Floristin. Zeitgleich betreute sie bereits den damaligen Laden. Ein kleiner Wintergarten, der heute für die Floristik genutzt wird, diente als Verkaufsfläche mit Selbstbedienung. Kundinnen und Kunden aus dem Quartier holten sich dort vor allem frisches Obst, Gemüse und Schnittblumen.

«Irgendwann platzten wir aus allen Nähten», erinnert sich die engagierte Leiterin, «weil die Nachfrage stieg und wir immer mehr Produkte anbieten wollten.» Die PDGR planten schliesslich einen Neubau mit Verkaufsladen und Arbeitsraum direkt nebenan und eröffneten 2010 das heutige Lädali. Das moderne Gebäude ist nach Minergie-Standard gebaut und bietet durch die grossen Fensterfronten eine eindrückliche Sicht aufs umliegende Bergland.

Frisches aus der Gärtnerei: Vom Feld ins Regal

Wichtig war aber vor allem, dass die Nähe zur Gärtnerei bestehen blieb: «Wir holen unsere Produkte frisch vom Feld», berichtet Christina Schwitter ein klein wenig stolz. Überhaupt habe sich der Neubau als Zeitenwende entpuppt: «Wir verkaufen hochwertige Produkte. Weil sich das herumgesprochen hat, bedienen wir heute Kundschaft aus der ganzen Region.»

Das ARBES-Lädali ist eine wichtige Schnittstelle
zwischen den PDGR und der Öffentlichkeit.

Und es ist derzeit fest in Frauenhand: Christina Schwitter hat 3 Mitarbeiterinnen, 3 Floristik-Lehrlinge und 5 Klientinnen in ihrem Team. «Wir sind nicht nur Floristinnen und Verkäuferinnen, sondern auch Botschafterinnen für alle betreuten Angestellten der ARBES», resümiert sie mit einem sympathischen Lachen. «Hier laufen die Fäden der Produktion zusammen – mit ausreichend Platz für gute Ideen.»

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